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Shelter Sounds: Selva Negra
31. August • 20:00
Björn Vollmer (Gitarre) und Steffen Hanschmann (Percussion) spielen eine bestechende Mischung aus Flamenco und Latin, Jazz und Klassik; flamboyant, atmosphärisch und voller Spielfreude. Ein Ensemble mit Groove und kammermusikalischer Qualität, das auf seinen Instrumenten Geschichten erzählt und euch auf eine farbenfrohe musikalische Reise einlädt!
Das Hamburger Duo Selva Negra hat sich in den letzten Jahren weit über die norddeutsche Region hinaus einen Namen gemacht. Die erste CD ‚Baile del Sol‘ erschien 2012 und wurde im folgenden Jahr in der NDR Radio-Sendung ‚Arte Flamenco‘ vorgestellt. Im Sommer 2016 erschien das zweite Album ‚Mar Lleno‘.
Björn Vollmer – Gitarre
Steffen Hanschmann – Percussion
www.selva-negra.com
Eintritt: 15 Euro, Mitglieder FKJ und ermäßigt: 10 Euro
Björn Vollmer (Gitarre) und Steffen Hanschmann (Percussion) spielen eine bestechende Mischung aus Flamenco und Latin, Jazz und Klassik; flamboyant, atmosphärisch und voller Spielfreude. Ein Ensemble mit Groove und kammermusikalischer Qualität, das auf seinen Instrumenten Geschichten erzählt und euch auf eine farbenfrohe musikalische Reise einlädt!
Das Hamburger Duo Selva Negra hat sich in den letzten Jahren weit über die norddeutsche Region hinaus einen Namen gemacht. Die erste CD ‚Baile del Sol‘ erschien 2012 und wurde im folgenden Jahr in der NDR Radio-Sendung ‚Arte Flamenco‘ vorgestellt. Im Sommer 2016 erschien das zweite Album ‚Mar Lleno‘.
Björn Vollmer – Gitarre
Steffen Hanschmann – Percussion
www.selva-negra.com
Eintritt: 15 Euro, Mitglieder FKJ und ermäßigt: 10 Euro
Das Duo Sela Negra mit Björn Vollmer (l.) und Steffen Hanschmann im Kulturbunker Kassel.
Dienstag, 03. September 2024, Hessische Allgemeine (Kassel-Mitte) / Kultur Kreis Kassel
Duo Selva Negro beim Auftakt zu „Shelter Sounds“
Kassel – Aus Björn Vollmers Gitarre blühen akustische Landschaften. Kaum hat er die ersten Akkorde angeschlagen, schon strömen Bilder und Düfte einer spanischen Sommernacht von der Bühne. Für die nächtlichen Geräusche ist Steffen Hanschmann verantwortlich. Mit Feingefühl zaubert er aus dem traditionellen Folklore-Schlagwerk Wind- und Meeresrauschen bis zu den klappernden Sohlen der Flamencotänzer.
Damit eröffnete das Hamburger Duo Selva Negra am Samstagabend die Reihe der „Shelter-Sounds-Konzerte“ im Kulturbunker. Veranstalter Detlef Landeck, selbst eingefleischter Jazz-Musiker, wusste mal wieder genau, wen er einlädt. So musizierte Hanschmann auch für die Fantastischen Vier und Vollmer komponierte mit ihm seit 2008 im Abstand von acht Jahren jeweils ein Album mit Stücken, die es in sich haben.
Kurze Reiseerzählungen würzen das Programm. So berichtet der gebürtige Schwarzwälder von einem Spaziergang mit seinem Großvater. Der habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass durch den Bau eines Stausees nicht nur die Menschen, sondern auch die Wolken neue Wege einschlagen. Camino Nuevo – Neuer Weg lautet der Titel des folgenden Stücks. Der Name ist Programm. Die herrlich eingängige Musik windet den ganzen Abend melodische Girlanden, offenbart aber im Abgang eine feine herbe Note.
Da sind nicht nur die typisch spanischen Akkorde, die schmerzlich wieder in die Grundtonart zurückstreben. Da mäandern zwei Musiker frei ins Balladenhafte, Improvisierte, Jazzige, mit Stücken wie „Perpetuum Mobile“ oder „Spiegelkabinett“.
Mittlerweile hat Hanschmann die Augen oft geschlossen, verschmilzt mit seinem Instrument, während Vollmer seine Gitarre singen lässt. Nach langem Applaus und zwei Zugaben werden die leider nur wenigen Besucher aus dem Konzert heraus gewiegt, mit einem mexikanisch-aztekisches Wiegenlied.
ANDREAS ERDMANN